Konrad von Freundsberg beurkundet, daß er um seines Seelenheils willen dem Kloster Voldöpp[Mariathal, nö. Rattenberg] einen Hof in dem Dorf rᷝze weſterindor</i> und einen auf dem dabei liegenden Berg gegeben hat, ferner eine Wiese in der rᷝHagaw.</i> Dafür hat ihm das Kloster versprochen, daß man nach seinem Tode für seine und seiner Vorfahren Seele ein Jahr lang täglich eine Seelenmesse sprechen soll. Von diesem Gut soll man auch künftig seine Jahrzeit mit 6 Priestern begehen. An dem Tag, an dem man seine Jahrzeit begeht, soll man den zum Kloster gehörenden Mönchen und Nonnen ihre Pfründe an Wein verdoppeln und ein gutes Gericht mehr aus der Küche geben. -- Zur Datierung ist nichts Sicheres zu sagen. Konrad von Freundsberg ist im Corpus seit 1287 zu belegen (vgl. Corpus Nr. 921, 1024, 1229, 2101). --