biſcholf Chunrat von Lauent; Chvͦn Tey- ſinger der Rihter; Chunrat von Chuchel der vitztvm u.A. - 1290 April 22.

Zugangsnummer

1243

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Ort
Ausstellungsdatum
1290 April 22.
Ausstellungsort
Zeuge
ertzpiſcholfſ Rudolfſ
gotſhouſeſ von ſalzb
Weitere Personen
biſcholf Chunrat von Chiemſe, Ertzpiſcholf Rudolf von Salzburch, Gebharteſ von velwen
Bemerkungen:
Bischof Konrad von Lavant, Dompropst Heinrich von Salzburg, Abt Engelbrecht von St. Peter, Friedrich der Dechant, Gebolf der Küster und Heinrich, die Chorherren von Salzburg, Diethelm der Freie von Gutting, Otto von Goldeck, Konrad von Wartenfels, Dienstmann des Gotteshauses von Salzburg, Konrad von Kuchel der Vitztum, Kuon Teysinger der Richter und Friedrich von Wolfsau, Ritter des Gotteshauses zu Salzburg, beurkunden als Teilnehmer an den Verhandlungen, daß Bischof Konrad von Chiemsee vor Erzbischof Rudolf von Salzburg und ihnen [den Ausstellern] zu Salzburg rᷝin dem Muͦſhouſ,</i> als er darum gefragt wurde, dem Erzbischof und Gotteshaus von Salzburg mit freiem Willen und unter Eid erklärte, daß ihm [Bischof Konrad von Chiemsee] als Schiedmann bekannt sei, daß Gebhart von Felben, ehe die Feste Liechtenberg mit seinem [Gebharts] Willen, Rat und Verlangen in die Gewalt des Gotteshauses von Salzburg gegen jene, die von dort aus das Gotteshaus und das Land beraubten, genommen worden war, seine Leute von der Feste entfernt hatte. Unter ihnen waren einige, die unter der Pflege von Walchen standen (?). Gebhart gab [wie in Nr. 1239 berichtet wird] diese Pflegschaft auf und ließ seine Knechte von der Feste Liechtenberg abziehen. Er war mit Bischof Konrad von Chiemsee, Otto von Goldeck, Konrad [von Goldeck] und Kuon von Gutrat Zeuge des Erzbischofs und Gotteshauses von Salzburg gegen die auf Liechtenberg und trat als solcher dafür ein, daß die Feste in die Gewalt des Erzbischofs käme. Erzbischof Rudolf bat sodann den Bischof Konrad von Chiemsee, ihm seine Aussagen urkundlich zu bestätigen, doch sagte dieser, er wage es nicht ohne Einwilligung und Erlaubnis Herzog Albrechts und ohne ausdrückliche schriftliche Anweisung König Rudolfs. Erhielte er diese nicht [und gäbe er doch sein Zeugnis schriftlich ab, wie es von ihm verlangt werde], so befürchte er davon schweren Schaden für sich, sein Gotteshaus und für seine Freunde. --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW20720