1299 Mai 8.

Zugangsnummer

3352

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Austellungsort:

Ausstellungsdatum
1299 Mai 8.
Ausstellungsort
Bemerkungen:
Freiherr Leutold [VIII.] von Regensberg beurkundet, daß er seine Eigenleute Rudolf in dem Holz, dessen Kinder, dessen Bruder Ulrich von Mellikon [Pf. Zurzach], ferner den Hufer rᷝze der zuben</i> in Rümikon [Pf. Schneisingen], dessen Ehefrau sowie die ihm zur Hälfte als Eigentum gehörende Ehefrau Ulrichs und deren Kinder in die Hand des Komturs des Johanniterhauses Klingnau im bisherigen Rechtszustand aufgegeben hat. Die Leute sollen den Johannitern entsprechend als Eigentum gehören. Der Komtur hat die Leute für sich und die Johanniter mit allen bisher Leutold zustehenden Rechten entgegengenommen. Leutold hat in die Hand des Komturs auf alle Forderungen und Ansprüche an den Leuten verzichtet und wird weder die Leute noch die Johanniter wegen der Leute behelligen. Ferner wird er für die Leute als Eigen an allen Stellen und vor allen Gerichten den rechtlichen Schutz übernehmen, wo oder wann der Komtur und das Johanniterhaus es fordern oder benötigen, und er wird die Schenkung rᷝ(gift)</i> [richtiger: Verkauf] einhalten und nichts dagegen unternehmen. Dazu verpflichtet er sich auch für seine Nachkommen und Erben. Ferner wird er Heinrich von Ettikon [Pf. Kadelburg, Baden] und dessen Ehefrau, die sein Lehen vom Kloster St. Gallen sind, an den Abt von St. Gallen unter der Bedingung aufgeben, daß dieser die Leute den Johannitern als Zinslehen rᷝ(erbe)</i> leiht. Kann er dies nicht erreichen, so wird er die Leute nach Anweisung des Komturs weiterverleihen. Leutold bestätigt, von den Johannitern für die Aufgabe der Leute und für das Versprechen in bezug auf Heinrich von Ettikon 25 Pfund Pfennige ortsüblicher Zürcher als Entgelt erhalten zu haben. --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW40818