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Kloster Hirsau

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    Albreht von gotes genaden herzoge von Oͤſterriche / vnt von Stier / herre von Kraien / vnt von der March / vnt von Portenawe - 1284 November 23.
    (CAO, 1309-11-23) Albreht von gotes genaden herzoge von Oͤſterriche / vnt von Stier / herre von Kraien / vnt von der March / vnt von Portenawe
    Herzog Albrecht von Österreich beurkundet, daß zwischen seinem Verwandten, Bischof Emich von Freising, und seinem [Herzog Albrechts] Diener, Wilhalm von Scharfenberg, folgender Vergleich zustande gekommen ist: Wilhalm von Scharfenberg hat für sich und alle seine Erben sich eidlich verpflichtet, daß er oder seine Erben, falls er inzwischen gestorben ist, dem Bischof Emich und der Freisinger Kirche oder dessen Nachfolger, falls Emich inzwischen gestorben ist, noch vor dem 21. XII. 1284 allen Schaden wieder gutmachen und bezahlen werden, den Wilhalm dem Bischof auf der Mark um Gutenwörth für den [Mann] Stetwalt getan hat. Denn der Scharfenberger war nicht berechtigt, den Bischof wegen des Stetwalt zu pfänden, weil dieser nicht des Bischofs behauster Mann und nicht in seinen Städten oder Festungen wohnhaft ist. Deshalb hat Wilhalm von Scharfenberg für sich und seine Erben in Bischof Emichs Hand 20 Mark Gülten gesetzt, die er vom Bistum Freising zu Lehen hat, und weiter 10 Mark Gülten, die er von Herzog Albrecht zu Lehen hat, damit sie von Herzog Albrecht und Bischof Emich ledig sind, falls Wilhalm von Scharfenberg oder seine Erben dem Bischof Emich oder seinem Nachfolger den Schaden nicht wettmachen und bezahlen, der vor dem Schreiber des Bischofs, dem Magister Herman von Chissingen, des Bischofs Amtmann Lienhart, des Bischofs Richter und Vͦzolt von Gutenwörth durch die Leute der Freisinger Kirche festgestellt wird. Deshalb hat weiter Hainrich von Nazzenfuß alle seine Lehen, die er von der Freisinger Kirche hat, in die Hand des Bischofs von Freising zu Pfand gegeben, daß sie der Bischof solange behalten soll, bis ihm und seiner Kirche der zugetane Schaden abgetan wird, mit der Maßgabe, daß Wilhalm von Scharfenberg, wenn er in der Zeit vom 21. XII. 1284 bis zum 17. I. 1285 den Schaden nicht wieder gutmacht, in Wien Einlager halten muß. Macht aber Wilhalm von Scharfenberg den Schaden in dieser Frist nicht wett, und kommt er auch seiner Einlagerpflicht nicht nach, so sind die 20 Mark Geltes [d. h. die Freisinger Lehen] und die 10 Mark Geltes [d. h. die herzoglichen Lehen] der Freisinger Kirche ledig, und zu gleicher Zeit soll die Freisinger Kirche weiter die Hand auf dem Pfand Heinrichs von Nazzenfuß halten, bis der Schaden abgetan ist, und außerdem soll die Klage des Bischofs von Freising gegen Wilhalm von Scharfenberg wegen des Schadens, den der Bischof und seine Kirche genommen hat, weiter [unverfallen] bestehen. --
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    abt vollant; Bertholt der prior; der Conuent von Hirſowe an herren hainrich dem maiger von Eckenwiler - 1284 Oktober 22.
    (CAO, 1309-10-22) abt vollant; Bertholt der prior; der Conuent von Hirſowe
    Abt Vollant, Prior Berthold und der Konvent von Hirsau beurkunden, daß sie Heinrich dem Meier von Eckenweiler ihr Gut zu Eckenweiler für 51 Pfund Haller und 7 Schillinge mit allem dazugehörigem Recht verkauft und die genannte Summe von ihm bereits erhalten haben. Sollte Heinrich der Besitz streitig gemacht werden, so wird Stift Hirsau ihn vor Gericht verteidigen und gegen etwaigen Schaden behilflich sein. --
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    Johanneſ von Stvͤ- lingen ein B ~ger ze frib ~g - 1284 Oktober 23.
    (CAO, 1309-10-23) Johanneſ von Stvͤ- lingen ein B ~ger ze frib ~g
    Johannes von Stühlingen, Bürger zu Freiburg i. Br., beurkundet, daß er Konrad dem Ungeheuern, ebenfalls einem Bürger von Freiburg i. Br., mit Einwilligung des Abtes Meinwart und des Konventes von Thennenbach ein näher bezeichnetes Gut bei Denzlingen um 16 Mark Silbers verkauft und den genannten Betrag bereits dafür erhalten hat. Wenn der Verkäufer stirbt, dürfen Abt und Konvent aus dem Gute, bevor es geteilt wird, 16 Mark oder, was sie an deren Stelle dafür namhaft machen, ohne angefochten zu werden, herausnehmen. --
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    Grave · Friderich; Grave Egen von Fivrſtenberch - 1284 November 1.
    (CAO, 1309-11-01) Grave · Friderich; Grave Egen von Fivrſtenberch
    Die Grafen Friedrich und Egen von Fürstenberg beurkunden, daß Konrad Vressili seinem Sohn Konrad und dessen Ehefrau Guta sein näher bezeichnetes Gut zu Pfohren, das von den Fürstenbergern herrührendes Lehen ist, sowie sein Haus zu Villingen ausgesetzt hat als Ersatz für das rᷝwidergemeche [Äquivalent oder Gutas Morgengabe?], das er den Eheleuten mit seinem näherbezeichneten Gut zu Dürrheim rᷝgetan hatte. Dieses Gut zu Dürrheim hatte der Vater Konrad den Johannitern in Villingen zu kaufen gegeben. An dessen Stelle erhalten jetzt die Eheleute das bessere Gut zu Pfohren und das Haus zu Villingen um 9 Mark Silbers mit der Maßgabe, daß der überlebende Teil der Ehegatten rᷝes [das Gut und das Haus oder das Haus allein?] solange haben soll, bis rᷝes erloset wirt vmbe die 9 Mark Silbers. Es folgt eine Aufzählung der Abgaben des Pfohrener Gutes [an die Lehnsherren]. --
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    1284 November 30.
    (CAO, 1309-11-30)
    Es wird zu wissen getan, daß die Grafen Rudolf und Ulrich von Montfort sowie Herr Heinrich von Wildenberg der Junge als Vertreter des Bischofs Friedrich von Chur einerseits und Graf Hug von Werdenberg, Herr Heinrich von Belmont und Herr Heinrich von Räzüns als Ver treter der Kinder Johannes und Donatus des verstorbenen Walther von Vaz andererseits zwischen Bischof Friedrich von Chur und den Kindern von Vaz folgende Einigung zustande gebracht haben: 1) Bischof Friedrich und seine Kirche erheben keinen Anspruch auf Festungen, welche die Kinder von Vaz und ihre Leute innehaben. 2) Bischof Friedrich sowie die Kinder von Vaz werden keine neuen Festungen gegeneinander bauen. Wollte dies aber eine der Parteien doch tun, so sind Herr Marquart von Schellenberg und Herr Gunthalm von Schwarzenhorn, bzw. deren Ersatzleute, falls einer von ihnen durch Tod abgeht, durch Eid verpflichtet, dies zu verbieten und abzuwenden. 3) Bischof Friedrich hat den Kindern von Vaz den Turm zu Chur und andere Lehen, die ihr verstorbener Vater von der Churer Kirche zu Lehen trug, zu Lehen verliehen. Der Turm darf aber über den gegenwärtigen Stand hinaus nicht erhöht werden, wie der Bischof auch den Turm über dem Tor nicht höher bauen wird. 4) Der Bischof wird keinen Teil der edelen Leute, die er mit den Kindern von Vaz gemeinsam hat, anfordern, bevor die Kinder volljährig sind, vielmehr sollen diese Leute beiden Parteien gemäß ihrem Rechte den Treuschwur leisten. 5) Der Bischof wird die Kinder an der Einnahme des Zolles, den schon ihr Vater zu Cläven von den Lombarden nahm, nicht irren, vielmehr können sie den Zoll von diesen erheben, wo sie wollen. 6) Die Leute der Kinder von Vaz sollen zu Castelmur keinen Zoll zahlen. 7) Auf ihren Alpen und den Alpen ihrer Leute, sollen die Kinder von Vaz Geleit und Schutz geben; dasselbe soll der Bischof auf seinen Alpen tun. 8) Wenn der Bischof Ansprüche auf Heinrich von Belmont, Heinrich von Räzüns, Heinrich von Frauenberg, oder auf andere Leute der Kinder von Vaz machen wollte, so ist für diesen Fall ein auf zwanzig Jahre eidlich verpflichtetes Schiedsgericht eingesetzt, dessen Mitglieder mit Namen genannt und dessen modus procedendi sowie Ergänzungsart im Falle des Ablebens eines der Mitglieder festgelegt sind. 9) (Nachtrag) Der Bühl zu Neuaspermont soll dem Bischof von Chur und den Kindern Johannes und Donatus gemeinsam gehören; niemand darf darauf bauen. --
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    her Heinrich von Telſperg ein riter; kvͦno ſin ſv̓n; wilhelm von Schoͤnenberg an Hv̓g von Grandwilr ein búrger von Baſile - 1284 November 14.
    (CAO, 1309-11-14) her Heinrich von Telſperg ein riter; kvͦno ſin ſv̓n; wilhelm von Schoͤnenberg
    Der Ritter Heinrich von Telsberg, Kuno, sein Sohn, und Wilhelm von Schönenberg beurkunden, daß der Basler Bürger Herr Hug von Grandwile sein Lehen zu Boëcourt, das ihm Herr Hug der Riche verlieh, der es seinerseits von den Herren von Hasenberg hatte, in ihrer Gegenwart in Besitz nahm, und daß ihm, dem Hug von Grandwile, der Meier von Boëcourt auf die an ihn gerichtete Aufforderung, ihm, dem Hug von Grandwile, den ihm zustehenden Teil der Steuer von seinem Lehen zu geben, erklärte, daß die Steuer noch nicht ganz eingetrieben sei, er aber, sobald dies geschehen sei, den ihn anfallenden Teil der Steuer an ihn oder die Person, die der Fordernde nenne, auszahlen werde. Die Beurkunder bezeugen diese Aussage des Meiers und haben sie auch vor dem Viztum Burchart bezeugt, der deshalb auf Ersuchen der Beurkunder die Urkunde besiegelt hat. --
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    her Hartman von Baldeke ein gehalter dez heiligen Richez / vnd Bvrchgrave ze Rinvelden / vnd voget von Baſel an gotteſhvſe von Olſberch - 1284 Oktober 26.
    (CAO, 1309-10-26) her Hartman von Baldeke ein gehalter dez heiligen Richez / vnd Bvrchgrave ze Rinvelden / vnd voget von Baſel
    Hartmann von Baldeck, Statthalter des heiligen Reiches, Burggraf zu Rheinfelden und Vogt von Basel, beurkundet, daß er dem Stift Olsberg das dem Reich gehörige Gut Aspe bei Augst gegeben und für das Reich dagegen Liegenschaften im Bann zu Herten und im Dorf eine Hofstatt nebst Äckern und Matten aus Olsbergischem Besitz erhalten habe. Der Tausch wurde auf Ansuchen [des Stiftes] unter Beirat des Schultheißen von Rheinfelden, des Jacob von Säckingen, Rudolf des Vogtes sowie mit des Rates und der Bürger von Rheinfelden Rat und Willen vorgenommen, welche eidlich aussagten, daß das Reich ein besseres Gut erhalten, als es mit Aspe durch Hartman an Olsberg hingegeben habe. Auch Hartmann dünkt dies »auf seine Seele⟨ so zu sein. --