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Sendenhorst-Elmenhorst

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An diesem Ort ausgestellte Urkunden:

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    Heinrich von frankenſtein - 1292 September 29.
    (CAO, 1317-09-29) Heinrich von frankenſtein
    Heinrich von Frankenstein beurkundet, daß er mit dem Einverständnis seiner Söhne Heinrich, Heinrich und Ludwig dem Johannes Gerwic und Albrecht Lusse für den Schaden, den sie von ihm erlitten haben, seine Gerichte in seinen eigenen Dörfern Epichnella, Unkerode, Nensilsdorf und in Wolfsburg [Welkers?], Stroverte und Eckhartshausen, die zum Besitz des Johannes gehören, für 20 Mark überlassen hat. Sie sollen das Gericht, wie es Heinrich gehabt hat, vom 11. November 1192 an auf 6 Jahre haben, ausgenommen sind Rechtsfälle, auf denen die Todesstrafe steht; diese sollen vor das Landgericht gebracht werden. Alle Bußgelder fallen den drei Lussen zu. Will Heinrich von Frankenstein die Gerichte innerhalb der 6 Jahre einlösen, so sollen sie sie ihm zur Verfügung stellen. Werden sie innerhalb der 6 Jahre nicht eingelöst, so sollen sie rechtes Lehen der Lussen sein. --
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    Hadmar von valchenberch; Rapot an chloſter den vrowen ze minnebach - 1292 Oktober 13.
    (CAO, 1317-10-13) Hadmar von valchenberch; Rapot
    Die beiden Brüder Hadmar und Rapot von Falkenberg beurkunden, daß ihre Nichte, die Gräfin Kunigunde von Schleinz, ihr Gut in Neunkirchen dem Kloster Minnebach [Imbach] gegeben, und dieses das Gut mit Herrn Ulrich von Kapellen gegen Reiboltsdorf eingetauscht hat unter der Bedingung, daß Frau Kunigunde bis zu ihrem Tod die Abgaben und Einkünfte von Reiboltsdorf bezieht. Hernach fallen sie dem Kloster zu. Der Tausch geschah mit Hadmars und Rapots Einverständnis. Sie erklären, keine Ansprüche und kein Anrecht auf das Dorf Reiboltsdorf sowie das Gut in Neunkirchen zu erheben. --
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    Chalichoh von Eberſtorf an vlreich von chapplle - 1292 November 11.
    (CAO, 1317-11-11) Chalichoh von Eberſtorf
    Kalchoch von Ebersdorf beurkundet, daß er mit dem Einverständnis seiner Ehefrau und aller seiner Erben Herrn Ulrich von Kapellen, dem Sohn Herrn Pilgreims, das Anrecht auf den Besitz, den Rüdiger aus der Riedmark von ihm gehabt hat, und der sein rechtes Lehen vom Herzog von Österreich ist, mit allem, was dazu gehört, gegeben hat. Wenn Ulrich es verlangt, werden Kalchoch bzw. nach seinem Tode seine Erben dem Ulrich bzw. dessen Erben vor dem Herzog bzw. nach dessen Tode vor dessen Söhnen den genannten Besitz aufgeben. Geschieht das nicht, so haben Ulrich und seine Erben Anspruch auf 200 Pfund Pfennige Wiener Münze aus diesem Gut und darüber hinaus auf weitere 100 Pfund aus anderem Besitz Kalchochs. --
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    Conuent der Sweſteren von Sante Claren ze Vrib ~g; Sweſter Jta von Straſb ~g die Ebetiſchin an v̓nſeren Lieben sweſteren von Sancte Claren zuͦ der Minre Baſele - 1292 September 27.
    (CAO, 1317-09-27) Conuent der Sweſteren von Sante Claren ze Vrib ~g; Sweſter Jta von Straſb ~g die Ebetiſchin
    Die Äbtissin Schwester Ita von Straßburg und der Konvent der Schwestern des St. Clara Ordens in Freiburg i. Br. beurkunden, daß sie den Schwestern des St. Clara Ordens in Klein-Basel das Gut in Inzlingen, das ihnen Schwester Margarete, die Tochter des verstorbenen Heinrich des Schaltenbrandes, bei ihrem Eintritt ins Kloster übergeben hatte, für 27 Mark verkauft haben und mit dieser Urkunde auf alle Rechte auf dieses Gut verzichteten. --
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    ſamvnge; convente bæide iunger vnd alter; Sweſter Matze Priorinne des goteſhovſes von Minnebach an Hadmar von valchenberch; Rapot - 1292 Oktober 6.
    (CAO, 1317-10-06) ſamvnge; convente bæide iunger vnd alter; Sweſter Matze Priorinne des goteſhovſes von Minnebach
    Schwester Matze, die Priorin des Gotteshauses von Minnebach [Imbach], beurkundet mit ihrem jungen und alten Konvent, daß sie auf Empfehlung Bruder Leos, des Dominikanerpriors von Krems, Bruder Heinrichs von Eichstetten, des Subpriors, und Bruder Heinrichs von Neuenburg den Hof in Neupauch und den Kirchensatz in Goboltsburg mit der Vogtei und dem Wittum mit allen Rechten Herrn Hadmar und dessen Bruder Rapot von Falkenberg übergeben hat und rᷝgwer dieses Besitzes sein wird. --
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    Chunrat von goteſ genaden Abte dacz ſant Pauls in dem Lauental - 1292 Oktober 24.
    (CAO, 1317-10-24) Chunrat von goteſ genaden Abte dacz ſant Pauls in dem Lauental
    Abt Konrad von St. Paul im Lavanttal beurkundet, daß nach dem Spruch der Herren Hertnit von Stadeck, des Hauptmanns von Steiermark, Wernher von Schlierbach und Gotschalk von dem Hause [am Pacher] der Streit zwischen ihm und seinem Gotteshaus einerseits und Rudolf dem Richter von Marburg und Eberhart anderseits über die Besitzungen in Pressek und Gams, auf die sie Anspruch erhoben, wie folgt entschieden wurde: Abt Konrad hat Rudolf und Eberhart sowie deren Erben mit 6 Mark Gülten belehnt, wo immer sie dem Gotteshaus aus seinem alten Besitz diesseits und jenseits der Drau im Umkreis einer Meile um Marburg frei werden. Sobald Güter frei werden, sollen sie sie von den Boten des Gotteshauses übernehmen. Gefällt ihnen eines nicht, so sollen sie warten, bis ein anderes frei wird. Sitzen auf einem Lehen 4 oder 3 Erben und sterben alle bis auf einen, so erhalten Rudolf und Eberhart das Lehen, außer es ist des Überlebenden Leibgeding. Dann soll das Gut nach dessen Tode an niemand anderen als an Rudolf und Eberhart oder deren Erben verlehnt werden, bis die 6 Mark Gülten voll sind. Wernher von Schlierbach und Gotschalk von dem Hause erklären als Schiedsrichter feierlich, daß diese Übereinkunft und diese Handfeste aus ihrer rᷝbeider mvnde geſchriben iſt. --
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    hadmar von valchenberch; Rapot von valchenberch an Chapplle ze valchenberch - 1292 Oktober 13.
    (CAO, 1317-10-13) hadmar von valchenberch; Rapot von valchenberch
    Hadmar und Rapot von Falkenberg beurkunden, daß sie der Kapelle in Falkenberg in Uzensdorf 12 Schilling Gülten, in Schletz 13 Schilling Gülten gegeben haben als Ersatz für die 2 Höfe, die Wittum der Kapelle waren, und die sie ihrem Schwager Ulrich von Kapellen gegeben haben. Hadmar und Rapot werden nach Landesrecht die Gülten der Kapelle und deren jeweiligen Pfleger vor allen Ansprüchen schützen. --
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    Hein̄r der Regenſpurger der Flozman an Spitale des heiligen Gaiſtes vor der ſtat ze auſpurch - 1292 Oktober
    (CAO, 1317-10-01) Hein̄r der Regenſpurger der Flozman
    Heinrich der Regensburger, der Floßmann, beurkundet, daß er mit dem Rat und guten Willen seiner Ehefrau Adelheid und aller seiner Erben wegen der Unannehmlichkeiten, die er nach der Ermordung Konrad des Notkaufs hatte, deretwegen sein Sohn Heinrich festgenommen und gefangen gesetzt wurde, aus 4 Hofstätten, die auf dem rᷝSwale liegen und früher der Grimmin gehört haben, Gülten im Wert von 30 Schillingen Augsburger Pfennigen dem Heiliggeistspital vor der Stadt Augsburg als Seelgerät für Konrad Notkauf gestiftet hat. Heinrich, bzw. der jeweilige Inhaber der 4 Hofstätten, soll die 30 Schillinge jährlich 14 Tage vor oder 14 Tage nach dem Weißen Sonntag [ = Invocavit, also am Sonntag Exurge oder Oculi] zahlen. Wird es versäumt, so ist der Besitz mit Recht Zinsgut des Spitals geworden. Heinrich, seine Ehefrau und ihre Erben, haben dem damaligen Meister des Spitals, Bruder Hermann von Bannacker, vor dem Rat von Augsburg die 30 Schillinge als Eigentum aufgegeben und darauf rᷝmit gelerten worten nach dem Stadtrecht verzichtet und werden es ihnen als Eigentum nach dem Stadtrecht bestätigen. Nun ist Bruder Hermann, der Meister des Spitals, im Einverständnis mit den Pflegern des Spitals insofern entgegengekommen, als Heinrich vom Weißen Sonntag [15. Februar] 1293 an auf 4 Jahre die 30 Schillinge Gülten dem Spital aus anderen Besitzungen, die er in oder vor der Stadt hat, sicherstellen und die 4 Hofstätten von dieser Abgabe befreien darf. Die Sicherstellung soll er dem Spital nach Stadtrecht bestätigen. Da Heinrichs Eigentum [auf dem rᷝSwale] mit Steuerpflicht gegenüber der Stadt belastet ist, soll man dann die 30 Schillinge der Stadt steuern. --
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    Greue Walram von Zweimbrvcgen - 1292 Oktober 26.
    (CAO, 1317-10-26) Greue Walram von Zweimbrvcgen
    Graf Walram von Zweibrücken beurkundet, daß er mit dem Grafen Friedrich von Leinigen vereinbart habe, daß er seinen ältesten Sohn, der seine Herrschaft besitzt, mit einer von ihm zu bestimmenden der 3 Töchter Friedrichs, von denen 2 verlobt sind, verheiraten werde, wenn eine verfügbar wird: Er hat der Braut als Morgengabe rᷝ(wideme) 1500 Mark Kölnischer Pfennige ausgesetzt, wie sie oberhalb [ = stromaufwärts, also südlich von Bingen] gang und gäbe sind. Sobald Friedrichs Tochter 12 Jahre alt ist, wird die Ehe vollzogen, und in dem gleichen Jahre werden die 1500 Mark ausbezahlt. Hat Walram den Betrag nicht, so wird er dem Grafen Friedrich und dessen Tochter 150 Mark Gülten Köln. Pfennige an einer Stelle anweisen, die nach dem Rat der beiderseitigen Verwandten am nächsten gelegen, d. h. leicht eintreibbar und sicher erscheinen. Die beiden Vertragspartner haben sich verpflichtet, die päpstliche Ehebewilligung gemeinsam zu erwirken und die Kosten dafür gemeinsam zu tragen. Walram hat 15 [S. 766 Z. 36--40] namentlich genannte Bürgen gestellt, die sich nach erfolgter Mahnung durch Graf Friedrich oder dessen Sohn zu Kaiserslautern in einer oder zwei Herbergen zur Verfügung halten sollen, bis diese Abmachung erfüllt ist. Jeder Bürge kann als Stellvertreter einen berittenen Knecht stellen. Für einen ausfallenden Bürgen wird innerhalb Monatsfrist ein gleichwertiger Bürge gesetzt. Geschieht es nicht, sollen die anderen Bürgen solange zur Verfügung sein, bis der Ersatzmann gestellt ist. --
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    an Conuente deſ Cloſterſ ze / Adelnhuſen bi friburg / in briſgoͤwe; priolin - 1292 November 5.
    (CAO, 1317-11-05)
    Es wird beurkundet, daß Herr Burkart der Turner von Freiburg mit Einverständnis seines Sohnes Rudolf der Priorin und dem Konvent von Adelhausen bei Freiburg i. B. sein Gut in dem Banne von Buchheim, gen. rᷝCregerſ guͦt, mit allem, was dazu gehört, für 56 Mark lotigen Silbers Freiburger Gewichtes verkauft hat, und daß Burkart das Geld erhalten und dem Kloster in offenem Gericht zu Freiburg unter den Richtlauben das Gut übergeben hat. Die nächsten Verwandten erklären eidlich, daß der Kauf für die [unmündigen] Kinder des Turners, Johannes und Margarete, vorteilhaft sei. Daraufhin haben die Kinder das Gut dem Kloster aufgegeben. --