Geographischer Ort
Reicheneck

Lade...
Bild des Ortes
GND-ID

Lokale Archive:

An diesem Ort ausgestellte Urkunden:

Gerade angezeigt 1 - 2 von 2
  • Vorschaubild
    Urkunde
    Bruder Chvnrat der Comendiwer von Ærningen ſande Johanneſ Spitalſ ordenſ von uͤber mer; Samnunge der bruder deſ ſelben Hovſeſ an heiligem Gaiſte ovf daz Spital ze Auſpurch - 1286 April 23.
    (CAO, 1311-04-23) Bruder Chvnrat der Comendiwer von Ærningen ſande Johanneſ Spitalſ ordenſ von uͤber mer; Samnunge der bruder deſ ſelben Hovſeſ
    Bruder Konrad, Komtur des Johanniterhauses zu Ermingen, und sein Konvent beurkunden, daß sie dem Heilig-Geistspital zu Augsburg ihr vor der Stadt Augsburg gelegenes Eigen »des Sparrers Feld⟨ mit Zubehör, sowie die Äcker, die beim Steg auf dem Weg nach Hanorai liegen, für 62 Pfund Augsburger Pfennige mit Einwilligung des obersten Meisters über Deutschland ihres Ordens, Friedrichs von Kindenhausen, verkauft und die genannte Summe bereits nutzbringend angelegt haben. Sie haben das Eigen dem Meister des Spitals, Hermann von Bannacher, und dem Konvent der Brüder des Spitals aufgegeben und nach Gewohnheit der Stadt Augsburg darauf Verzicht geleistet. Sie werden es nach Landes Recht, wie man Eigen rᷝstœten soll, rᷝstœten, und auch nach dem Brauch geistlicher Orden. Bischof Hartmann von Augsburg hat, da das Haus Ermingen in seiner Diözese liegt, die Einwilligung zu dem Handel gegeben. --
  • Vorschaubild
    Urkunde
    chvn- rat; walther die Schenken Von Richen- ekke an Oſanne; Samnvnge daz Engeltal; Treibot Von Albersdorf - 1286 April 20.
    (CAO, 1311-04-20) chvn- rat; walther die Schenken Von Richen- ekke
    Konrad und Walther, Schenken von Reicheneck, beurkunden, daß ihnen der Treibot von Albersdorf und seine Ehefrau Osanne zwei Huben beim Fronberg und den Zehnten zu Hegendorf, welche Lehen von ihnen waren, aufgegeben haben, und daß sie, die Schenken, auf Wunsch der Eheleute diese Güter der Priorin und dem Konvent von Engeltal zu rechtem Eigen unter folgenden Abmachungen gegeben haben: 1) Die Eheleute sollen die Güter auf Lebenszeit haben, und nach dem Tod des einen der Gatten soll der Überlebende sie weiter bis an sein Lebensende besitzen. Als Recognitionszins sind von den Eheleuten für die Huben 3 Schillinge Regensburger in der langen Prägung und für den Zehnten eine Metze Weizen [jährlich] an Kloster Engeltal zu entrichten. 2) Muß der Treibot aus rechtlich anerkannter und nachgewiesener Not die Güter verkaufen, so soll ihm der Konvent nach Lehensrecht für 1 Pfund je 10 Pfund in der Münze geben, in der man bei dem Gut abrechnet. Korn soll dabei nach Herrengülte und nach Landessitte berechnet werden. Von der Gesamtsumme soll der Treibot dann 6 Pfund Regensburger oder 14 Pfund Haller, die er seit langem erhalten hat, zugunsten von Engeltal in Abzug bringen. 3) Will der Treibot in der Nähe des Klosters Engeltal ansäßig sein, so soll der Konvent ihm eine Hofstatt überlassen, auf der er sein Gut verzehren kann. Stirbt der Treibot vor seiner Ehefrau, so soll diese beim Kloster ansäßig sein oder in den Konvent als Schwester eintreten, sofern es des Konventes und ihr Wille ist. Verheiratet sich Frau Osanne wieder, so soll sie an Gut und Gülten kein Recht haben, sondern der Konvent besitzt diese ohne alle Forderung ihrerseits an diesen. Stirbt Frau Osanne vor dem Treibot, so soll dieser Gut und Gülten bis an sein Lebensende haben; nach seinem Tode aber fallen sie mit allen Rechten an den Konvent Engeltal. --