Geographischer Ort
Klosterreichenbach

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    Urkunde
    Hainrich von Ror an ſommvng / vn̄ dem goteſhuſe / ze Ranſhoven - 1295 Januar 21.
    (CAO, 1320-01-21) Hainrich von Ror
    Heinrich von Rohr beurkundet, daß er seine eigene Hufe in Velwen in der Tarsdorfer Pfarrei an Heinrich von Tarsdorf verliehen und dieser sie als [Unter-]Lehen an Andreas, einen Eigenmann [des Augustinerchorherrenstifts] von Ranshofen, weiterverliehen habe. Andreas hat Heinrich von Tarsdorf 12 Pfund Salzburger mit der Bitte gezahlt, seine Lehenschaft an der Hufe an Heinrich von Rohr aufzugeben, wie auch Andreas selber auf Veranlassung des Klosters Ranshofen sein [Unter-]Lehen aufgegeben hat. Nachdem Unterlehen und Lehen wieder in seiner Hand war, gab Heinrich von Rohr mit dem Einverständnis seiner Ehefrau und seines Schwagers [Schwiegervaters?] Ortliebs von Wald die Hufe in Velwen mit allem Zubehör an Propst und Konvent von Ranshofen als ewiges Seelgerät für sich, seinen Vater, seinen Bruder Otto und alle seine Nachkommen, damit das Kloster ihre Jahrzeit rᷝdeſter vleiſchlicher begen ſol. Heinrich wird dem Kloster im Bedarfsfall rᷝgwer sein und hat für sich, seine Ehefrau Margarete und für eventuelle Erben auf sein Eigentumsrecht daran verzichtet. --
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    Urkunde
    1295 Januar 18.
    (CAO, 1320-01-18)
    Es wird beurkundet, daß Abt Eberhart von Zwiefalten und Herr Swiger der Lange von Gundelfingen den Streit zwischen Prior Konrad von Reichenbach und seinem [Konvent] einerseits und Johannes von Ditzingen und dessen Erben andererseits folgendermaßen geschlichtet haben: 1) Der Klosterhof Ditzingen soll als Vogtrecht am Georgentag [23. April] 18 Haller und zu Michaelis [29. September] ebenfalls 18 Haller und dazu 1 Scheffel Hafer und 1 Huhn sowie rᷝdivbi vn̄ frœveli [RWb. II, 812.: Diebe und Frevel formelhafte Bezeichnung der Strafgerichtsbarkeit; hier: Einkünfte daraus] entrichten. Weiter soll von jeder Hufe am Georgentag 9 Haller und zu Michaelis wieder 1 Scheffel Hafer und 1 Huhn sowie die Abgaben von der Gerichtsbarkeit entrichtet werden. 2) Die Herren von Reichenbach dürfen keinen anderen Vogt über das Gut setzen als Johannes und dessen Erben. 3) Die Herren von Reichenbach dürfen das Gut nur mit dem Einverständnis von Johannes und dessen Erben versetzen, verkaufen oder sonstwie verändern. Umgekehrt sind auch Johannes und dessen Erben an die Zustimmung des Konventes gebunden. 4) Johannes und dessen Erben sollen so lange die Hälfte der Einkünfte genießen, bis die Herren von Reichenbach mit Herrn Balsam über ein einheitliches Vogtrecht übereingekommen sind. 5) Johannes und dessen Erben dürfen auf dem Gut niemals Herbergsrecht beanspruchen. -- Vgl. Corpus Nr. 2249. --
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    Urkunde
    Brvͦder Rvͦdolf von Stoͮffen ein Commendv̓r; brvͦdere gemeinlich ſante Johanneſ ordenſ Spittaleſ von Jrlm / deſ hvſeſ ze friburg in Briſgoͤwe - 1295 Januar 21.
    (CAO, 1320-01-21) Brvͦder Rvͦdolf von Stoͮffen ein Commendv̓r; brvͦdere gemeinlich ſante Johanneſ ordenſ Spittaleſ von Jrlm / deſ hvſeſ ze friburg in Briſgoͤwe
    Komtur Rudolf von Staufen und die Brüder des Johanniterhauses Freiburg i. Br. beurkunden, daß ihnen die verstorbene Frau Elisabeth, Witwe des Herrn Ludwig Ederlin, jährlich 1 Pfund Pfennige Gülten aus einem Freiburger Hause, genannt rᷝze dem pflvͦge, ausgesetzt hat. Davon soll jährlich an ihrem Jahrzeittag um ihres Seelenheils willen [den Brüdern] eine Sonderzulage rᷝ(Pittanze) ausgeteilt werden. Versäumen sie das, so sollen sie in dem betreffenden Jahr das Pfund Pfennige dem Heiliggeistspital in Freiburg auszahlen. -- Druckfehler Bd. 3 S. 311 Z. 26: rᷝvn̄. --
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    Urkunde
    Abt heinrich vn̄ al div Samnvng von Alderspach an heinrich dem Swarczmanne; houzfrowen Chvͤngunden - 1295 Januar 23.
    (CAO, 1320-01-23) Abt heinrich vn̄ al div Samnvng von Alderspach
    Abt Heinrich und der Konvent von Aldersbach beurkunden, daß sie Heinrich dem Schwarzmann und seiner Ehefrau Kunigunde zu deren Lebzeiten aus dem Eigentum des Klosters das Forstelehen in rᷝChadling für einen jährlichen Zins von 5 Pfund Schillingen Regensburger Pfennige verliehen haben. Nach beider Tod steht das Lehen dem Kloster wieder zur freien Verfügung. Sie sollen das Land in guter Pflege halten. Dafür haben sie dem Kloster nach ihrem Tode die andere Hälfte [des Gutes] als Eigentum versprochen, das sie von der Tatlärin gekauft haben. Aus dieser Hälfte des Gutes geben sie jährlich dem Kloster 2 Pfennige [Rekognitions-]Zins. Dafür wird das Kloster sie nach ihrem Tode bei sich beerdigen. --