Geographischer Ort Stauf (Neumarkt in der Oberpfalz)
Stauf (Neumarkt in der Oberpfalz)
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Urkunde hainrich der Amman der jvnge / Maiſter hainriches ſæligen ſvn dez ammans von Biſſingen an Priolinne vnd dem Convente von kirchain - 1294 Mai 26.(CAO, 1319-05-26) hainrich der Amman der jvnge / Maiſter hainriches ſæligen ſvn dez ammans von BiſſingenHeinrich der junge Amman, Sohn des verstorbenen Meisters Heinrich, des Ammans von Bissingen, und seine Ehefrau Sofie verkaufen an Priorin und Konvent des [Dominikanerinnen-] Klosters Kirchheim ihren gesamten Besitz in Rosswälden und die dazugehörigen Rechte mit Hand und Einwilligung ihres Herrn, des Herzogs von Teck, für 22 Pfund Haller Münze. Sie haben das Geld erhalten und sich von dem gesamten Besitz allein das Recht am Kirchensatz in Rosswälden und ein Wäldchen, genannt rᷝze dem bvhel, zurückbehalten. Sie werden den Frauen nach dem Recht [für den verkauften Besitz] rᷝwern sein. --Urkunde heinrich von hiltaningen; her heinrich von hiltaningen - 1294 Mai 17.(CAO, 1319-05-17) heinrich von hiltaningen; her heinrich von hiltaningenHeinrich von Hiltaningen beurkundet, daß er in Vertretung des Schultheißen von Klein-Basel zu Gericht saß. Vor Gericht erschien Heinrich, Sohn des verstorbenen Thuman Zobel, und klagte, daß ihm die Mühle das Wasser aus dem Teich rᷝze allen winden unrechtmäßig abziehe. Peter Hase, einer der Müller, stritt das ab. Dagegen konnte Heinrich nachweisen, daß der verstorbene Herr Jakob Reiße dem verstorbenen Brotmeister gestattet hatte, aus dem Teich oberhalb der Mühle rᷝze allen winden sich einen 12 Fuß breiten Teich abzuleiten; jedoch darf bei Wassermangel in der Mühle der jeweilige Besitzer den Teich des Brotmeisters absperren, bis die Mühle wieder genügend Wasser hat. Aus anderen Gründen darf der Teich des Brotmeisters nicht abgesperrt werden. Heinrichs hiermit bewiesenes Recht wird ihm in dieser Urkunde bestätigt. Konrad der Böller, Schultheiß von Klein-Basel, bestätigt, daß Heinrich von Hiltaningen ihn in der Gerichtssitzung vertreten hat. --Urkunde her Otte Von Ochſenſtein / pfleger der hohen herren der herzogen von / Oſterriche - 1294 Mai 22.(CAO, 1319-05-22) her Otte Von Ochſenſtein / pfleger der hohen herren der herzogen von / OſterricheOtto von Ochsenstein, Landvogt der Herzöge von Österreich [im Elsaß], beurkundet, daß er mit dem Rat und den Bürgern von Zürich übereingekommen ist, jeden Streit oder Unfrieden nach der [hier festgelegten] rᷝſatzunge an je 2 [Bd. 3 S. 219 Z. 25-27] namentlich genannte Schiedsleute der beiden Parteien zu überweisen. Diese sollen nach Aufforderung von jeder der beiden Parteien an zu vereinbarenden Terminen zur Schlichtung zusammentreten. Bei Unstimmigkeiten soll Berchtold von Eschenbach Übermann sein. Diese fünf entscheiden durch Mehrheitsbeschluß; ihr Entscheid ist gültig. Derselben Schiedskommission werden Fälle von Bruch des beiderseits beschworenen Landfriedens übertragen. Läßt sich der Friede durch Verfolgung des Friedensbrechers wiederherstellen, so sind beide Parteien dazu verpflichtet. Ist das nicht mehr möglich und wird es danach dem Landvogt geklagt, so soll dieser [den Übeltäter] durch seinen Boten auffordern, den Schaden innerhalb von 8 Tagen gutzumachen. Geschieht dies nicht, soll der Landvogt nach den Anweisungen der Schiedsleute und des Übermanns gegen den Landfriedensbrecher vorgehen, je nach dem Ort der Tat und des Geschädigten. Sollte einer der Schiedsleute sterben oder aus zwingenden Gründen nicht erscheinen können, so sollen die herrschaftlichen Schiedsleute [für einen ausgefallenen Bürger] den Ersatzmann aus den Bürgern, die bürgerlichen aber entsprechend den Ersatzmann aus den herrschaftlichen Leuten bestimmen. Fällt der Übermann aus, so sollen die Schiedsleute beider Parteien den Ersatzmann wählen. Die neuen Schiedsleute und der neue Übermann müssen sich eidlich verpflichten, sich in ihrer Amtsführung nach der oben festgelegten Ordnung zu richten. Wenn Leute der Herrschaft in Zürich eine Klage zu führen haben, so sollen auf Verlangen Zürcher Schiedsleute ihnen vor Gericht beistehen, als ob es sich um Zürcher Bürger handele. Entsprechend sollen den Zürchern vor dem Landgericht oder an anderen herrschaftlichen Orten auf Verlangen Gottfried von Hünenberg, Peter von Dättnau und Wernher, Vogt von Baden, beistehen, als ob es sich um Leute der Herrschaft handele. Die erwähnten [Zürcher] Schiedsleute haben sich ebenso wie Peter von Dättnau und Wernher, der Vogt von Baden, verpflichtet, ihre Aufgabe in guten Treuen wahrzunehmen. Landfriede und Satzung sollen bis zum 24. Juni 1296 Gültigkeit haben. --Urkunde Gerung; Johanneſ; Katherine von Maltertingen u.A. an hern Berhtolde dem Bv̓tricher einem burger ze friburg - 1294 Mai 12 Mai 19 .(CAO, 1319-01-01) Gerung; Johanneſ; Katherine von Maltertingen; PeterEs wird beurkundet, daß die Geschwister Gerung, Peter, Johannes und Katharine von Malterdingen ein der Lage nach [Bd. 3 S. 217 Z. 24-25] beschriebenes Haus in Freiburg mit allem Zubehör an den Freiburger Bürger Berchtold den Buttricher für 44 Pfund Breisgauer verkauft haben. Sie haben das Geld von ihm richtig erhalten und ihm das Haus mit allen Rechten, die sie bisher daran hatten, aufgegeben und in öffentlicher Gerichtsverhandlung unter der Gerichtslaube in Freiburg ausgefertigt. Konrad von Munzingen, der Schröter, und Walter Vögelli von Wiehre, der Wagner, sagten als nächste Verwandte der Geschwister vor dem Gericht unter Eid aus, daß diesen mit dem Verkauf am besten gedient sei. -- Bd. 3 S. 217 Z. 20 Datum zu berichtigen: 1294 Mai 12. --Urkunde Hainrich der vrie herre von Griezenberg an herren abbet willme von ſante gallin - 1294 Mai 15.(CAO, 1319-05-15) Hainrich der vrie herre von GriezenbergFreiherr Heinrich von Grießenberg beurkundet, daß die ihm von Abt Wilhelm von St. Gallen für 10 Mark zum Pfande gesetzten Höfe in Batzenheid und Rickenbach jederzeit von diesem ausgelöst werden können. Er wird sich nach den Anweisungen des Vogtes Heinrich von Wartensee und des Schultheißen Rudolf Spiser richten und den von ihnen vorgeschlagenen Gegenwert annehmen; damit sollen dann dem Abte die beiden Höfe wieder frei sein. --Urkunde herzog herman von Tecke an priorin vnd der ſamenvnge / in dem Cloſter ze kirchain / der prediger ordens - 1294 Mai 27.(CAO, 1319-05-27) herzog herman von TeckeHerzog Hermann von Teck beurkundet, daß der Ritter Friedrich von Sperberseck und dessen Ehefrau Agete mit seiner Einwilligung ihr Gut zu Schlierbach, das der rᷝWilde bebaut und das an das Gut des Schophlohers angrenzt, der Priorin und dem Konvent des Dominikanerinnenklosters Kirchheim mit allen Rechten zu freiem Eigen für 34 Pfund Haller verkauft haben. Friedrich und seine Ehefrau werden dem Kloster nach dem Recht rᷝwern sein. --Urkunde bruͦder Goͤtfrit von Stoͮfen Comendv̓r ze Nv̓wenburg vn̄ pfleger an des Meiſterſ ſtat in obern Tv̓tſchem lande - 1294 Mai 20.(CAO, 1319-05-20) bruͦder Goͤtfrit von Stoͮfen Comendv̓r ze Nv̓wenburg vn̄ pfleger an des Meiſterſ ſtat in obern Tv̓tſchem landeBruder Gottfried von Staufen, Komtur des Johanniterordens in Neuenburg und Vertreter des Ordensmeisters in Oberdeutschland, beurkundet, daß die Streitigkeiten zwischen den Brüdern des Johanniterhauses zu Thunstetten einerseits, Johannes von Entfelden und seiner Ehefrau Elisabeth andrerseits, mit Gottfrieds und der Brüder Rat von Herrn Ulrich von Rüssegg und Herrn Markwart von Ifental, denen die schiedsrichterliche Entscheidung übertragen worden war, geschlichtet wurden. Bei den Streitobjekten handelt es sich um [Bd. 3 S. 218 Z. 32-35] näher bezeichneten Besitz, den Elisabeths Vater, Wilhelm Hevinli, dem Orden geschenkt hatte. Diesen ganzen Besitz, ob noch in der Hand der Brüder oder schon veräußert, forderte Johannes im Auftrage seiner Frau vom Orden, bzw. von den Leuten, an die es der Orden gegeben hatte, zurück. Auf Grund des Schiedsspruches hat Johannes auf seine, seiner Frau und seiner Erben Ansprüche in die Hand Bruder Rudolfs von Staufen Verzicht geleistet und den Verzicht beschworen. Er wird seine Ehefrau zu einem gleichen eidlichen Verzicht für sich und ihre Erben veranlassen. Dafür sind ihm 29 Pfund Pfennige Schulden an die Ordenshäuser Hohenrain und Klingnau erlassen; außerdem erhält er vom Orden 40 Pfund gemeiner Pfennige, je 20 Pfund zum 24. Juni und 8. September 1294. Vor der Zahlung wird Johannes jedoch dem Bruder Burkart von Leonegg dessen Bücher und Bettzeug zurückgeben. Johannes und seine Helfer, die Bruder Burkart vor dem Kreuz beraubt haben, sollen noch vor dem 12. Juni 1294 je an einem Sonntag in wollenem Gewand und barfuß um die Kirche in Aarau und in Brugg gehen. Weigern sich Johannes' Helfer, so sind sie nicht in den Vergleich eingeschlossen. Dafür hat ihnen Rudolf von Staufen im Namen des Ordens allen Schaden verziehen, den sie dem Orden getan haben. Hält Johannes sich nicht an die Abmachung, so wird ihm sein Lehnsherr und dessen Leute nicht gegen den Orden helfen, diese vielmehr dem Orden gegen Johannes beistehen, und Johannes würde überdies als meineidig gelten. --Urkunde Herman an dē ſtade ain Ritter von Shafhv̓ſen an vrowan ze dē paradyſe ſant ClaREN ordens - 1294 Mai 25.(CAO, 1319-05-25) Herman an dē ſtade ain Ritter von Shafhv̓ſenHermann an dem Stade, Ritter von Schaffhausen, beurkundet, daß er die Vogtei über die zu St. Peter in Schwarza gehörende und in Oberschlatt gelegene Widem [Kirchenbesitz], auf der der Aichman sitzt, und die ihm [Hermann] jährlich 6 Viertel Kerne einbringt, dem Clarissenkloster Paradies [bei Schaffhausen] für 4 Mark und 1 Vierdung Silbers mit allen Rechten verkauft hat. Im Bedarfsfall werden er und alle seine Kinder dem Recht entsprechend den Frauen dafür rᷝwer sein. Hermann und seine Söhne Hermann, Konrad und Gottfried verzichten auf alle Rechte und Ansprüche an der Vogtei. --Urkunde Johanneſ kozze Von friburg / Senger Von Colmer / kilcherre ze Buͦchein; Johanneſ kozzen / ſengerſ von Colmer an hern Cvͦnrate dem Brender Von SchoͤnoWe / Vn̄ allen ſinen erben - 1294 Mai 19.(CAO, 1319-05-19) Johanneſ kozze Von friburg / Senger Von Colmer / kilcherre ze Buͦchein; Johanneſ kozzen / ſengerſ von ColmerJohannes Kozze von Freiburg, Sänger von Kolmar, Kirchherr zu Buchheim, beurkundet, daß er seinen Hof zu Buggingen im Breisgau mit allen Rechten und allem Zubehör, wie er und seine Vorfahren ihn besaßen, für 125 Mark lötigen Silbers Freiburger Gewichtes, teils als rᷝerbe [Lehnsbesitz], teils als freies Eigentum an Konrad den Brender von Schönau verkauft hat. Johannes hat das Silber richtig erhalten und Konrad in den Besitz von Hof und Gut eingesetzt. Im Bedarfsfall werden Johannes und seine Erben Herrn Konrad und dessen Nachkommen für Hof und Gut gegen jedermann rᷝwer sein. Johannes verzichtet für sich und seine Erben auf alle Rechte an Hof und Gut und wird den Kauf weder durch Gerichte noch durch Gewohnheitsrecht oder Urkunden anfechten. --Urkunde frjderich · min bruͦder von Kallenberc!; hainR an Spital ze phullendorf! - 1294 Mai 13.(CAO, 1319-05-13) frjderich · min bruͦder von Kallenberc!; hainRDie Brüder Heinrich und Friedrich von Kallenberg bekunden, daß sie Heinrich von Zoznegg für 1 Pfund Konstanzer an das Spital Pfullendorf verkauft und die rᷝwer übernommen haben. --