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Ruprechtshofen

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    Urkunde
    Official des Erzprieſters houes / von Baſil an gotzhuſe von ſante Peter / von Baſil - 1290 Dezember 4.
    (CAO, 1315-12-04) Official des Erzprieſters houes / von Baſil
    Der Offizial des Erzpriesterhofes zu Basel beurkundet, daß Konrad der Rauber, ein Ritter von Basel, und seine Ehefrau Katharina am 4. Dezember vor ihm beim Gerichtstag erklärten, daß ihr Haus, das bei dem Haus zum Spiegel liegt, dem Gotteshaus von St. Peter zu Basel mit 6 Schillingen Pfennigen für Jahrzeiten zinspflichtig ist, und zwar sollen zu jeder der 4 Fronfasten 18 Pfennige gegeben werden. Ferner erklärte Konrad bei dieser Gelegenheit in Gegenwart und ohne Einspruch seiner Ehefrau, daß er mit deren Einwilligung von den zwei Dritteln des genannten Hauses, die ihr gemeinsames Eigentum sind, 17 Schillinge Gülten verkauft hat und daß man davon jährlich zu jeder der 4 Fronfasten 4 Schillinge und 3 Pfennige geben soll, so daß das Katharina allein gehörige Drittel des Hauses durch den Zins der 17 Schillinge nicht belastet ist. Wünschen Konrad oder seine Erben die 17 Schillinge Gülten zurückzukaufen, so soll das Gotteshaus für einen Schilling Gülten 17 Schilling Pfennige, die zum Zeitpunkt des Rückkaufs gültig sind, nehmen. --
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    Urkunde
    Official deſ Erzprieſterſ hof Von Baſele an ſamnunge Von Blazheī; Eptiſchin; gotzhúſ - 1290 Dezember 5.
    (CAO, 1315-12-05) Official deſ Erzprieſterſ hof Von Baſele
    Der Offizial des Erzpriesterhofes zu Basel beurkundet, daß Konrad, der Vogt von Blotzheim, vor ihm beim Gerichtstag um Gottes und seiner Seele wegen mit Einwilligung seiner Ehefrau Gertrud 6 Viertelhuben rᷝ(mentage), die er als Eigentum im Banne von Blotzheim besaß, der Äbtissin, dem Konvent und ihrem Gotteshaus von Blotzheim rᷝingwalt Vnd ingwer übergeben hat. Dafür haben sich die Äbtissin und der Konvent vorpflichtet, Konrad alljährlich von ihrem Gotteshaus 12 Viertel Dinkel, 8 Hafer und 1 rᷝSchöpimi Erbsen ausschließlich als Leibgeding zu Basel nach Blotzheimer Maß zu übergeben. Bei seinen Lebzeiten [im Sinne von: zu seinem Lebensunterhalt] erhält Konrad zuvorkommenderweise für 8 Viertel Korn (4 Dinkel, 4 Hafer) Bargeld, so zwar, daß 2 Viertel (1 Dinkel, 1 Hafer) mit 9 Pfund Pfennigen veranschlagt werden; von dem, was er nicht selbst nimmt, werden 2 Viertel (1 Dinkel, 1 Hafer) mit nur 8 Pfund Pfennigen eingelöst. Nach seinem Tode soll das Geld aus den 8 Vierteilen, das er sich nicht hat auszahlen lassen, nach Anweisung seiner Verwandten, Heinrichs des Schulmeisters von St. Peter und Peters von Betlach, innerhalb eines halben Jahres dorthin ausbezahlt werden, wohin er es [testamentarisch] bestimmt. Stirbt Konrad vor seiner Ehefrau, so soll man dieser, solang sie lebt, alljährlich von dem Gotteshaus 2 Viertel Dinkel und 1 Viertel Hafer als Leibgeding geben. Außer den Viertelhuben hat Konrad dem Kloster und dem Konvent eine Reihe von [S. 168 Z. 1--9] angeführten Liegenschaften gegeben; diejenigen, die er für sich behält, werden ausdrücklich [Z. 9--11] angeführt. Die Äbtissin und der Konvent von Blotzheim haben von Konrad und seiner Ehefrau eine von den 6 Viertelhuben, die ein Weingut [rᷝgewinnot guͦt = praedium vindemiatum. part. praet. von windemen, wovon nach frdl. Auskunft von Kollegen Gröger in älterer Zeit Formen mit nn, mn, ndm und mm belegt sind] war, für 20 Pfund Pfennige gekauft und ihnen das Geld ausbezahlt. Kriegsschäden am Leibgeding, welche von je einem Vertreter der beiden Parteien begutachtet werden sollen, werden zur Hälfte von ihnen getragen. Stirbt Konrad, ohne testamentarisch über den oben genannten Ertrag aus den 8 Viertel Korn verfügt zu haben, soll das Geld dennoch den oben genannten Verwandten zu freier Verfügung ausgezahlt werden. --