Geographischer Ort Lichtental (Baden-Baden)
Lichtental (Baden-Baden)
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Urkunde Elſebetha von gottes genaden Ebetiſſinne ze zv̓rich; Samenunk an annvn hern Chvͦnrates wirtinvn von Glarvs - 1276 Februar 16.(CAO, 1301-02-16) Elſebetha von gottes genaden Ebetiſſinne ze zv̓rich; SamenunkÄbtissin Elisabeth von Zürich und ihr Konvent beurkunden, daß sie von Anna, der Ehefrau Herrn Konrads von Glarus, mit dessen Hand und unter Einwilligung ihrer beider Kinder gegen den Acker Trüchtental und einen Garten und ein Gärtlein zu Stadelhofen eingetauscht haben den Baumgarten der Abdorfer und eine Weite (Ackerkomplex), die hinter der Stadelhofer Mühle unterhalb des rᷝKenels (Mühlkanals) liegt, unter folgenden Bedingungen: Die Abtei pfropft und setzt unterhalb des Kenels keinerlei Art von Bäumen, wie umgekehrt die Familie von Glarus in dem von der Abtei erworbenen Garten auf der Seite nach der Straße keinen Nußbaum setzen noch pfropfen soll. Konrad von Glarus gibt seine Einwilligung, daß die Abtei den aus dem Oetenbach abgeleiteten Runs, der zur Mühle der Abtei fließt, so leiten kann, wie es ihrem Interesse entspricht. Die rᷝrehtunge, die der Meier und der Bannwart auf den von der Abtei entäußerten Gütern hatten, sollen sie jetzt auf den früheren Gütern der Familie von Glarus haben. --Urkunde hartmuͦt von Schiltenkeim; Rat von Strazburg an Agneſ; Reinbolt Stvͥbenweg - 1276 März 14.(CAO, 1301-03-14) hartmuͦt von Schiltenkeim; Rat von StrazburgHartmut von Schiltingheim, der Meister und der Rat von Straßburg i. Els. beurkunden, daß Reinbolt Stubenweg und seine Ehefrau Agnes dem Straßburger Bürger Konrad Mörlin und seinen Erben gegen einen Jahreszins von 8 Unzen Straßburger Pfennige eine Hofstatt zu rechtem Erbe verliehen haben. Der Jahreszins darf dem Mörlin und seinen Erben von Niemanden gesteigert werden, auch haben sie keinen Ehrschatz zu entrichten, wohl aber derjenige, der rᷝden bu duffe couffet, so oft ein Wechsel im Besitz der Hofstatt eintritt. Für den rᷝbu, dere duffe stat, hat Mörlin dem Reinbold und seiner Ehefrau 6 Pfund Straßburger gegeben, die diese quittieren. Die Eheleute verpflichten sich, dem Mörlin und seinen Erben etwaige Irrungen an Haus und Hofstatt abzustellen. --Urkunde vͦlrich der Schvltheize; Rat von Zvrich - 1276 Januar 6.(CAO, 1301-01-06) vͦlrich der Schvltheize; Rat von ZvrichSchultheiß Ulrich und der Rat von Zürich beurkunden, daß das am Bach bei Reinbrehts Haus stehende Haus des Rudolf Spiegelberg, rᷝda sin ansidel was im Konkursverfahren vom Gericht beschlagnahmt, zum Verkauf öffentlich ausgeschrieben und dem meistbietenden Johannes Pilgrin für 20 Pfund Pfennige zugeschlagen wurde. Da das Haus aber Leibgeding von Spiegelbergs Ehefrau war, so wurde dieser ein Drittel der Verkaufssumme zugesprochen und ausgezahlt, nämlich 6½ Pfund, 3 Schillinge und 4 Pfennige. --Urkunde Hiltebrandin Spenlin - 1276 Januar 8.(CAO, 1301-01-08) Hiltebrandin SpenlinHiltebrant Spenlin, Schultheiß von Breisach, tut als von beiden Parteien gewählter Schiedsrichter kund, daß er den Streit zwischen den Herren von Tennenbach und den Herren von Keppenbach über Wasser und Weide, wie folgt, entschieden habe. 1. Da, wo die Herren von Tennenbach in Dörfern der Herren von Keppenbach Güter haben, die sie selbst bewirtschaften, und wo zugleich in diesen und den umliegenden Dörfern die Weide gemeinsam ist, haben die Herren von Tennenbach Mitbenutzungsrecht an der Weide, und da, wo solche von den Tennenbachern bewirtschaftete Güter zwischen solchen der Keppenbacher liegen, bei denen der Bann gemeinsam ist, sollen die Tennenbacher mit unter dem gemeinsamen Bann sein. 2. Wasserläufe, an deren Rändern Tennenbacher Güter liegen, gehören, so weit sie von diesen eingesäumt sind, den Herren von Tennenbach und ebenso die Gewässer, die sie von Jemand erworben haben, der nachweislich im Besitz dieser Gewässer war. Mit Ausnahme dieser Gewässer gehören den Herren von Keppenbach alle Gewässer, die durch ihr Gut und ihre Vogtei fließen. Die mündliche Eröffnung dieses Schiedsspruchs fand in Gegenwart des Abtes von Tennenbach und der vier Brüder von Keppenbach im Pfaffenhof zu Freiburg i. Br. statt. --Urkunde Lv̓ggart von Heitwil an cloſter ze Sante Claren ze Baſile - 1276 Januar 30.(CAO, 1301-01-30) Lv̓ggart von HeitwilLiutgart von Heidweiler beurkundet, daß sie dem Kloster St. Clara in Basel gegeben hat: 1. Zu Spechbach ⁵³⁄₄ Einkünfte von Wald und Feld in allem dem Recht, wie sie diese bis jetzt besessen hat. Zu diesem Güterkomplex, der diese ⁵³⁄₄ Einkünfte liefert, gehören auch ein Gütlein im Besitze des Klosters Murbach und ein Gütlein im Besitz der Tochter der Ausstellerin Mechthilt von Flachsland. Für beide Gütlein ist den Besitzern entsprechender Ersatz zu Heidweiler gegeben. 2. Bei Hattstatt im Westerfeld 10 Schatze Reben und in Buchs 10 Felder, außerdem ein von den Frauen von Rixheim gekauftes Gut, bestehend aus 11 Schatze Reben, einem Acker und einem Haus. Von diesem letzteren Gut hat St. Clara 10 Pfund Steuern für das hl. Land an die Schwestern von Rixheim zu liefern. --Urkunde Graue Heinrich von friburg an Graue Egenen / von friburg - 1276 April 6.(CAO, 1301-04-06) Graue Heinrich von friburgGraf Heinrich von Freiburg giebt seinem Bruder Egen von Freiburg und dessen Erben vor Antritt einer längeren Reise für deren Dauer oder im Fall seines Todes seine Häuser Baden, Auggen und Neuenburg nebst Zubehör zu Eigen mit Verpflichtungen, wie folgt. Graf Egen verpflichtet sich eidlich, daß er in keiner Weise den Häusern und dem Gut seines Bruders nachstellen und die rᷝbeswaeren will, rᷝan die Heinrich rᷝsin ding gesetzet hat, bevor er nicht Heinrichs rechtmäßigen Gläubigern 600 Mark Silber ausgezahlt und 1000 Mark für Heinrichs Seele gegeben hat. Sind die Gläubiger mit den 600 Mark noch nicht abgegolten, so soll man den Rest der Schulden von den eben erwähnten 1000 Mark nach dem Rat von Heinrichs Beichtvätern tilgen und nach dem Willen derer, die damit betraut sind. Graf Heinrich will, daß die Häuser und sein Gut unbedingt in deren Gewalt bleiben, rᷝan die er rᷝes gesetzet hatte, bis die 600 Mark seinen Gläubigern ausgezahlt sind. Will Graf Egen das Gut erwerben, so soll er den Vertrauensleuten des Grafen Heinrich 50 Mark Geld mit aller Garantie, die sie benötigen, geben, dorthin, wo sie es verlangen, bis sie das Seelgerät ganz geben. Stirbt Graf Heinrich außer Landes auf der Reise, und sind auf seinem Gut Ersparnisse gemacht, die über das, was die Häuser gebrauchen, hinausgehen, so sollen diese Heinrichs Gläubigern und nicht Graf Egen zufallen. Kehrt Graf Heinrich zurück, ist der Vertrag aufgehoben. Es folgen die Namen von Graf Heinrichs Beichtvätern und seinen Vertrauensleuten, von denen einige mit besonderen Funktionen betraut sind. Graf Egen und seine Ehefrau Katherine besiegeln den Vertrag und verpflichten sich ausdrücklich, ihn zu erfüllen. --