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Urkunde bruͦder / pfleger des ſpittalſ deſ heiligen geiſteſ ze friburg; Goͤtfrit von slezſtat an Berhtolt der Bv̓ttricher - 1297 Juni 7.(CAO, 1322-06-07) bruͦder / pfleger des ſpittalſ deſ heiligen geiſteſ ze friburg; Goͤtfrit von slezſtatGottfried von Schlettstadt, der Spitalmeister, und die Pfleger des Heiliggeistspitals in Freiburg beurkunden, daß Herr Bertold der Büttricher um seines Seelenheils willen dem Spital jährlich 7 Pfund Pfennige Breisgauer, 5 Saum Weißweins und 3 Mutt Weizengülte gegeben hat. Die Herkunft dieser Stiftung wird [Bd. 4 S. 100 Z. 12-17] genau spezifiziert. Zu seinen Lebzeiten soll Bertold vom Spital diese Gülte - Pfennige, Wein, Korn - erhalten, die Pfennige (es werden nur die 4 Pfund aus dem Gut des verstorbenen Heinrich Wolleb in Neuenburg ausdrücklich genannt) je zur Hälfte zur Sonnenwende und zu Weihnachten, den Wein zum Herbst, das Korn zum 8. September aus dem Kornspeicher des Spitals. Der Wein soll nach seiner Anweisung ohne Kosten für ihn in ein Haus in Freiburg gebracht werden. Nach seinem Tode fällt diese Gülte dem Spital zu. Daraus soll man dann mit 4 Pfund Gülten jährlich fürderhin seine Jahrzeit begehen, wie es den Armen am besten nützt. Wird dieser Termin versäumt, so fallen die 4 Pfund in dem betreffenden Jahr an den Münsterbau in Freiburg. --