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Urkunde Conrat von Gotz gnaden Biſchof ze Straſburg - 1296 März 12.(CAO, 1321-03-12) Conrat von Gotz gnaden Biſchof ze StraſburgBischof Konrad [III.] von Straßburg urteilt in dem Streitfall zwischen Bischof Peter und der Stadt Basel einerseits und Graf Egen und der Stadt Freiburg i. Br. anderseits, für den beide Parteien je 3 [Bd. 3 S. 472 Z. 16- 18] namentlich genannte Schiedsleute genommen haben, als Übermann wie folgt: Da Türing der Kläger und Simon sein Gegner vor dem Gericht in Freiburg in Gegenwart ehrbarer Leute übereinkamen, gemeinsam zum rᷝpoteſtat [Lexer 2, 288: höchste obrigkeitliche Person einer Stadt, Stadthauptmann] und zu dem Gericht in Como zu fahren, um ihren Streitfall dort vorzutragen, soll derjenige von beiden, der vom Gericht in Como Recht erhält und darüber Urkunden vorlegen kann, gewonnen haben. Die genannten Abmachungen wurden durch [Hug] von Lörrach [einen der Basler Schiedsleute], der anwesend war, für Freiburg und Basel bestätigt. Da vom Richter, der im Auftrage rᷝdeſ poteſtates in Como zu Gericht saß, ein Urteil ergangen ist und darüber dessen und des Gerichtes Urkunden nach Freiburg gelangt sind, so entscheidet der Bischof als Obmann: Das in Como gefällte Urteil soll Gültigkeit haben. Dem Gewinner soll der Spruch von Como in Freiburg rechtskräftig gemacht werden und ihm, entsprechend dem Antrag von Como, rᷝder gezog [die Hinzögerung des Prozesses] nicht schaden, der durch [Anrufung] des Gerichtes von Como entstanden ist. --